Sieben Aktivist_innen sind des Landesverrats angeklagt worden, weil sie ein Training zu gewaltfreier Kommunikation besucht haben. Ihr Gerichtsverfahren hat noch nicht begonnen, da die Behörden nicht ausreichend vorbereitet waren. Die Angeklagten sind bereits drei Mal vergeblich vor Gericht erschienen. Die letzte Anhörung fand am 1. August statt. Zwischen dem 7. und 10. Juni wurden die Aktivist_innen gegen eine Kaution von jeweils 1000 simbabwischen Pfund unter Auflagen freigelassen. Bei einer Verurteilung drohen ihnen bis zu 20 Jahren Haft.
BETROFFENE PERSONEN
Frau Farirai Gumbonzvanda
Frau Sitabile Dewa
Frau Rita Nyamupinga
Herr George Makoni
Herr Tatenda Mombeyarara
Herr Gamuchirai Mukura
Herr Nyasha Mpahlo
Amnesty International fordert auf, nun auch die Anklagen gegen die sieben Aktivist_innen umgehend und bedingungslos fallenzulassen. Die Unterdrückung von Menschenrechtler_innen, Aktivist_innen und die Strafverfolgung von Oppositionsmitgliedern, Menschenrechtsverteidiger_innen und Aktivist_innen muss beendet werden.
Die Rechte auf Vereinigungs-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit, die sowohl in der Verfassung als auch in Menschenrechtsverträgen verankert sind, deren Vertragsstaat Simbabwe ist, müssen geachtet werden..